Wie berichtet, startete Württemberg als Titelverteidiger und Gastgeber der Deutschen Jugend-Ländermeisterschaft in Stuttgart mit zwei Achtermannschaften, in denen von unserem Verein - jeweils an Brett 4 - Larissa Erben und Nadine Stitterich zum Einsatz kamen. Hinter den deutlichen Favoriten aus Hessen (die ebenfalls zwei Teams im Zehnerfeld stellten), gehörte die 1.Mannschaft gemeinsam mit Niedersachsen zu den Titelanwärtern. Nachdem die 1.Runde ohne Überraschungen blieb, endete die Zweitrundenbegegnung zwischen Württemberg 1 und Niedersachsen mit einem 4:4-Unentschieden, wobei unsere Vertretung eher einen Punkt liegen ließ.

Umso überraschender war, dass sich anschließend Niedersachsen verdient gegen Hessen 1 mit 4,5:3,5 durchsetzte. Nachdem sich Württemberg 1 in Runde 4 dem Favoriten mit 3:5 geschlagen geben musste, schien Niedersachsen nach 7:1-Kantersieg gegen Nordrhein-Westfalen als alleiniger Tabellenführer schon fast durch zu sein.
Die kleine Sensation gelang dann aber postwendend der 2.Mannschaft aus Württemberg, die bis dahin mit drei Mannschaftspunkten noch gerade im Bereich der Erwartungen gelegen hatte. Sie schlug den Tabellenführer mit 5:3 und bot somit den Verfolgern Schützenhilfe - leider in erster Linie aber den Hessen, die nun die Führung übernahmen. Immerhin war aber auch Württemberg 1 nun wieder im Titelrennen.

Hessen leistete sich aber keinen Ausrutscher mehr und setzte so - mit Unterstützung der zweiten Heimmannschaft - seine Favoritenrolle um. Zwischen den punktgleichen Niedersachsen und Württemberg 1 musste schließlich die Anzahl der Brettpunkte entscheiden, wobei sich unsere Landesauswahl als guter Gastgeber erwies und den letzten Treppchenplatz belegte.
Auch die 2.Mannschaft aus Württemberg drehte nach der Überraschung in Runde 5 weiter auf und holte zwei Siege gegen Mecklenburg-Vorpommern und Hessen 2. Das führte zu dem starken 4.Platz direkt hinter der 1.Mannschaft.
Zu diesem insgesamt erfreulichen Abschneiden trugen natürlich auch Larissa und Nadine ihren Teil bei, wenngleich beide mit je 3 Punkten unter ihren Möglichkeiten blieben.
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