Beim 19.Schwäbisch Gmünder Staufer Open kam diesmal nach den 9 Runden an der Spitze ein seltenes Ergebnis zustande. Vier Spieler kamen auf 7,5 Punkte, wobei die beiden Großmeister Vladimir Burmakin und Sergej Kalinitschew sogar die gleiche Buchholz-Wertung aufwiesen und zwar wiederum nur einen halben Punkt vor dem drittplatzierten GM Viesturs Meijers.
Die sieben Wolfbuscher Teilnehmer konnten sich in diese Tabellenregion nicht ganz vorarbeiten. Trotzdem gibt es ein paar sehr gute Ergebnisse zu vermelden. Denis Bafounta, vor dieser Saison aus Frankreich zu uns gewechselt, wurde zu Beginn des Turniers ohne Wertungszahl geführt (er hat nunmal noch keine DWZ und auch keine Elo) und dürfte so manchem Gegner in den ersten Runden eine böse Überraschung bereitet haben. Nach zwei Siegen zum Auftakt spielte er unter anderem Remis gegen FM Josef Gheng und kam am Ende auf 5,5 Punkte. Für ihn scheint Schwäbisch Gmünd ein gutes Pflaster zu sein. Denn nachdem er als Ersatzmann im letzten Oberligakampf gegen Gmünd seinen ersten Sieg für uns einfuhr, steht zu hoffen, dass jetzt der Knoten geplatzt ist.
Ein noch etwas besseres Ergebnis erzielte Vladimir Mijatovic, der wie schon im letzten Jahr auf gute 6 Punkte kam. Er ließ es sich wie auch seine Schwester Andrea und Larissa Erben nicht nehmen, kurz nach der DVM auch in Gmünd anzutreten, was seinem Ergebnis nicht geschadet hat. Larissa landete etwa im Bereich der Erwartungen bei 4,5 Punkten. Auch für Andrea begann das Turnier ordentlich, in den letzten Runden musste sie sich gegen einige schlechtere Spieler allerdings mit Remisen zufrieden geben. Sie wird deshalb mit ihren 3,5 Punkten nicht ganz zufrieden sein. Zufrieden sein können hingegen Elke und Christian Schnorr, die auf die selbe Punktzahl kamen. Auch Andreas Schnorr liegt mit 3 Punkten noch im Bereich der Erwartungen.
Auf der Turnierseite gibt es Ergebnisse und Endstand. Ein paar weitere Daten wie vorläufige DWZ-Auswertung sollen wohl in Kürze ergänzt werden. |