In der 2.Frauen-Bundesliga ging es für unser Team in der vorletzten Doppelrunde der Saison nach Augsburg und dort gegen die beiden hessischen Teams des SK Langen und des SK Gernsheim Bei einem Punkt Rückstand auf Tabellenführer FC Bayern München bestand sogar die Chance, zumindest theoretische Chancen auf die Meisterschaft zu behalten. Denn in der finalen Doppelrunde Mitte Februar kommt es noch zur direkten Begegnung in München.

Die junge Mannschaft aus Langen trat zwar nur zu fünft an, sodass wir durch Galina Timofeeva kampflos mit 1:0 in Führung gingen. Nach Unentschieden von Sonja Klotz und Katrin Leser konnten die Hessinnen aber ausgleichen: Nigora Djalalova kam nach rund zweijähriger Pause zu ihrem Comeback, musste zunächst aber der fehlenden Spielpraxis Tribut zollen und verlor bei knapper Zeit Material.
Trotzdem sollten die letzten beiden Partien eigentlich den Mannschaftssieg sichern, der aber leider unnötig vergeben wurde. Sabrina Ley ließ sich in klar besserer Stellung versehentlich auf eine dreifache Stellungswiederholung ein, um die Zugzahl bis zur Zeitkontrolle zu verringern, woraufhin ihre Gegnerin Remis reklamierte. Jacqueline Kobald stand stets besser, ließ bei knapper Zeit aber eine Abwicklung zum ausgeglichenen Turmendspiel zu, sodass die Begegnung mit 3:3 endete.

Zur Wiedergutmachung gelang tags darauf der erhoffte klare Sieg gegen Gernsheim. Sonja Klotz und Jacqueline Kobald gewannen frühzeitig, woraufhin Galina Timofeeva und Katrin Leser jeweils Unentschieden vereinbarten. Schließlich erhöhten Sabrina Ley und Nigora Djalalova, nach starker kämpferischer Leistung, das Ergebnis auf 5:1.
In der Tabelle verteidigte unser Team dadurch Platz 2 mit 7:3 Zählern vor der punktgleichen SG Augsburg. Zwar ist der Rückstand auf Spitzenreiter und Ligafavorit FC Bayern München (9:1) auf zwei Punkte angewachsen. In der letzten Doppelrunde muss allerdings München zusätzlich noch gegen Augsburg antreten. Falls unser Team die Samstagsbegegnung erfolgreich bestreitet, könnte es daher tatsächlich zu einem Endspiel kommen. Angesichts des Ziels, einen Platz im gesicherten Mittelfeld zu belegen, ist die Saison also schon jetzt ein voller Erfolg.